Die Pflegeberater*innen in den ASB-Sozialstationen unterstützen alte Menschen dabei, so lange wie möglich zu Hause zu leben.
Im Quartier stark vernetzt und gut beraten!
Ein erfülltes Leben bis ins hohe Alter, möglichst in familiärer Umgebung. Wer wünscht sich das nicht? Aktuell werden über zwei Drittel der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt, von etwa 4,8 Millionen Angehörigen und unterstützend von 14.700 ambulanten Pflegediensten. Die passgenauen Unterstützungsangebote dafür zu finden, ist allerdings nicht immer leicht. Angehörige laufen oftmals von Pontius zu Pilatus oder telefonieren tagelang mit unterschiedlichen Ansprechpartnern. Damit die häusliche Pflege gelingt, benötigen viele Pflegebedürftige und Angehörige im ersten Schritt eine umfassende Beratung zu wohnortnahen Unterstützungs- und Pflegeangeboten sowie Unterstützung bei der Organisation der Pflege. Das leistet das Modellprojekt der „ASB-Pflegelotsen“.
Unter dem hauseigenen Gütesiegel: „Im Quartier – gut beraten – stark vernetzt“ informieren ausgebildete Case-Manager*innen als Pflegeberater*innen Betroffene umfassend über passgenaue Hilfen für Alltag der Pflege: Ob es um Essen auf Rädern geht, um Haushaltsdienste, einen Hausnotruf, unterschiedliche Pflegeangebote oder auch Freizeit- und Kontaktmöglichkeiten – die Pflegeberater*innen planen gemeinsam mit den Ratsuchenden die nötigen Hilfen zur Bewältigung des Alltags. Auch Angehörige können sich informieren, z.B. über Pflegeschulungen oder Entlastungsmöglichkeiten und Begegnungsangebote. Die Beratung der Pflegelotsen ist kostenlos und trägerneutral und geht über das eigene Leistungsspektrum des ASB hinaus, weshalb Kooperationen (Vernetzung) im Quartier vorausgesetzt werden.