ASB Sachsen organisiert Notfalltraining für Medizinstudierende
Praxisorientiertes Lernen erwartete die Medizinstudierenden im 5. Semester der Universität Leipzig vom 21. bis 23. Januar 2020 im Connewitzer WERK 2 Leipzig. Die insgesamt 320 angehenden Ärzte und Ärztinnen konnten in der Großübung „Technische Menschenrettung“ ihre Theoriekenntnisse von Notfalleinsätzen erproben.
Simuliert wurde in neun verschiedenen Stationen die Versorgung von Verletzten. Diese befanden sich beispielsweise auf dem 12 Meter hohen Hallendach, welches nur über eine Drehleiter der Feuerwehr erreichbar war. Weiterhin übten sie die Erstversorgung eingeklemmter Verletzter in einem Pkw oder in einem Schacht, in dem man sich lediglich mit einer Strickleiter fortbewegen konnte. Für ein beinahe realistisches Szenario sorgten die geschminkten Verletztendarsteller mit wirklichkeitsnahen Befindlichkeitsdarstellungen. Zusätzlich bekamen die Studierenden wichtige Informationen über die Abläufe bei Rettungseinsätzen und dem Umgang mit spezieller Rettungstechnik sowie über die Ausrüstung der Rettungsfahrzeuge.
Der ASB Sachsen organisiert die Großübung seit nunmehr 15 Jahren gemeinsam mit der Universität Leipzig, der Johanniter Unfallhilfe und der Feuerwehr Leipzig. Neben zahlreichen Rettungsfahrzeugen waren über 50 Mentoren und Notärzte vor Ort, um die Studierenden zu begleiten. Das Notfalltraining orientiert sich permanent an aktuellen Entwicklungen in der Notfallmedizin, hat sich als sinnvolle Ergänzung des Medizinstudiums etabliert und gewinnt von Jahr zu Jahr an immer größerer Beliebtheit bei den Studierenden.