#denkmalPflege Einblicke 2021
Damit gute Pflege gelingt, bedarf es auch Mitarbeiter:innen, die nicht im Fokus der Aufmerksamkeit stehen“, sagt Nadine Hofmann, Geschäftsführerin des ASB-Chemnitz. Im Portraitfilm der Liga spricht sie über die Herausforderungen, die das Küchenpersonal oder Haustechniker in den vergangenen Monaten bewältigten, wie das Tragen von Schutzmasken über heißen dampfenden Kochtöpfen. „Auch sie tragen einen wesentlichen Beitrag zur Zufriedenheit unserer Bewohner:innen bei. Auch ihnen möchten wir heute unseren Dank und höchsten Respekt ausdrücken!“
Am 12. Mai ist der internationale Tag der Pflegenden- der zweite in der Corona- Pandemie.
Im Herbst und im Winter 2020 hat die Corona-Pandemie unsere Einrichtungen besonders hart getroffen. Ohne Solidarität und Hilfe der Mitarbeiter*innen untereinander, ohne Einsatz der Bundeswehr und ohne die vielen freiwilligen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und „Coronahelfer*innen“, die auf Familie, Freizeit und Freunde verzichtet haben, um bei der Pflege, Betreuung und beim Testen zu unterstützen, wäre diese Ausnahmesituation nicht zu meistern gewesen.
Daher ist es der Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Chemnitz auch in diesem Jahr ein besonderes Bedürfnis, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen rund um die Pflege und Betreuung hilfsbedürftiger Menschen großen Respekt, Anerkennung und einen herzlichen Dank zu übermitteln. DANKE für die kleinen und großen Wunder, die SIE, die Mitarbeiter*innen des „P(flege)- Teams“ nicht nur in dieser Zeit geschaffen haben.
Dabei geht es nicht nur um die Pflege der Bewohner*innen und Patienten, sondern auch um die „im Hintergrund“ agierenden Personen. Pflege und Betreuung ist immer ein komplexes Zusammenspiel aus vielen Bereichen, einem „P(flege)-Team“. Jedem einzelnen gebührt dabei Wertschätzung und Anerkennung.
Der Portraitfilm zum Tag der Pflege am 12. Mai gewährt Einblicke in den Pflegealltag mit all seinen Facetten.
Die Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Chemnitz wäre aber nicht die LIGA, wenn sie nicht zugleich weiter dafür eintritt, die Rahmenbedingungen für die Pflege nachhaltig so zu gestalten, das Pflege bekommt, was Pflege wirklich verdient- unabhängig davon, ob sie durch professionell Pflegende oder pflegende Angehörige erbracht wird:
Anerkennung, Wertschätzung und Rückhalt durch die Gesellschaft
Zeit und eine Personalausstattung, die es ermöglicht, eine würdevolle Betreuung und Pflege leisten zu können ohne finanzielle Mehrbelastung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen
Eine tariflich geregelte, angemessene Vergütung und nicht zuletzt eine Vereinbarkeit von Beruf(ung) und Familie