Wenn Wunschgroßeltern Teil der Familie werden
Das Mehrgenerationenprojekt „Wunsch-Omas und -Opas“ des ASB-Regionalverbandes Zittau/Görlitz e.V. gibt es bereits seit 2013. Nun wurden zwei von ihnen stellvertretend für die derzeit 15 Ehrenamtlichen von ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller als „Freiwillige des Monats“ ausgezeichnet.
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Dr. Uwe Martin Fichtmüller (links) ehrt in Görlitz Sabine Weidlich und Benno Barthel im Rahmen der Aktion "Freiwillige des Monates" des ASB-Bundesverbandes.
Foto: ASB Sachsen -
Einige ehrenamtliche Wunsch-Omas und -Opas mit Projektkoordinatorin Kerstin Kreibich (links), Dr. Uwe Martin Fichtmüller (3.v.l., ASB-Hauptgeschäftsführer) und Henri Burkhardt (rechts, Bereichsleiter Verbandsarbeit beim ASB-Regionalverband Zittau/Görlitz e.V.)
Foto: ASB Sachsen
Großeltern wohnen oft nicht in der Nähe – oder Oma und Opa haben keine Zeit oder Möglichkeit, im Familienalltag helfend zur Seite zu stehen. Dann können sogenannte Wunschgroßeltern für eine Begegnung der Generationen sorgen und eine Familie unterstützen oder entlasten.
So wie Benno Barthel (73 Jahre) und seine Lebensgefährtin Sabine Weidlich (66 Jahre), die sich seit der Gründung des Projekts „Wunsch-Oma und -Opa“ beim ASB-Regionalverband Zittau/Görlitz engagieren und nun von ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller als Freiwillige des Monates geehrt wurden.
Aktuell unterstützen fünfzehn ehrenamtliche Wunsch-Omas und -Opas in diesem Projekt junge Familien und begleiten die Kinder in ihrem Alltag. Die zu betreuenden Kinder sind zwischen zwei und zwölf Jahre alt und freuen sich über gemeinsame Zeit mit ihren Wunschgroßeltern. Auf dem Programm stehen Spielen, Basteln und Kochen, aber auch gemeinsame Ausflüge. Für die Seniorinnen und Senioren steht dabei die Teilhabe an der Entwicklung des Kindes im Vordergrund, wobei der Spaßfaktor, die Freude an gemeinsamen Unternehmungen und das Gefühl gebraucht zu werden auch eine große Rolle spielen.
Für Benno Barthel und Sabine Weidlich ist es ein besonderes Anliegen, ihre zeitlichen Ressourcen den Kindern zu widmen, die den Eltern im Alltag oft fehlen. Sie begleiteten durchgehend ein 4-jähriges Mädchen bis zu ihrem 13. Geburtstag, zwei ukrainische Kinder und aktuell ein zweieinhalbjähriges Mädchen. Dabei profitieren nicht nur die Kinder von diesem Zeitgeschenk und der großen Lebenserfahrung der beiden, sondern die ganze Familie. Manche Geschichten bleiben im Herzen, berichtet Benno Bartel und erinnert sich gerne an die Worte eines Wunschenkels „Du wirst immer mein Opa bleiben.“
Der ASB ist glücklich, dass es diese beiden Menschen in seinen Reihen gibt, und bedankt sich ganz herzlich bei ihnen für dieses außergewöhnliche Engagement!
Derzeit werden Wunsch-Omas und -Opas gesucht!
Der ASB drückt mit der Ehrung seine Anerkennung für das ehrenamtliche Wirken der beiden aus. Der ASB-Regionalverband Zittau/Görlitz verzeichnet aktuell eine große Nachfrage junger Familien und sucht weitere ehrenamtliche Wunschomas und Wunschopas. Interessierte melden sich bei Herrn Henri Burkhardt, Bereichsleiter Verbandsarbeit (Mail: , Telefon: 03581 735102).
Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite des ASB-Regionalverbandes Zittau/Görlitz e.V.