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„Digitaler Engel vor Ort“

Freiwillige starten Digitalprojekt für Ältere

Die Freiwilligendienste des ASB-Landesverband Sachsen sind jetzt Kooperationspartner von Deutschland sicher im Netz. Anfang November fand in Dresden die Auftaktveranstaltung des Projektes „Digitale Engel vor Ort“ statt, in dessen Rahmen die FSJler*innen digitale Angebote für Bewohner*innen in Seniorenheimen oder Gästen in Tagespflegeeinrichtungen unterbreiten.

Auftakttreffen in der Landesgeschäftsstelle des ASB in Dresden mit den Freiwilligen aus den beteiligten sächsischen ASB-Einrichtungen und Nora Bramati, Projektreferentin Digitaler Engel.

Foto: ASB Sachsen

Wir möchten ältere Menschen in Senioreneinrichtungen im Umgang mit digitaler Technik stärken und kooperieren deshalb mit Deutschland sicher im Netz. Konkret sind die Freiwilligendienste unseres Landesverbandes Teil des Projektes „Digitale Engel vor Ort“, bei dem junge Menschen in Einrichtungen der Altenhilfe ihr Digitalwissen an Seniorinnen und Senioren weitergeben und ihnen digitale Kompetenzen vermitteln.

In Dresden fand Anfang November hierzu ein Auftakttreffen mit Freiwilligen aus sächsischen ASB-Einrichtungen statt, um sie hierauf vorzubereiten. Dabei waren Teilnehmende vom ASB Dresden & Kamenz, dem ASB Ortsverband Chemnitz und Umgebung, dem ASB Regionalverband Leipzig sowie von der ASB Betreuungs- und Sozialdienste Görlitz gGmbH.

Landesgeschäftsführer Stefan Mette hierzu: „Wir sehen, dass unsere Seniorenheime und Tagespflegen immer bedeutsamer werden, damit auch ältere Menschen Wissen und Kompetenzen im Umgang mit digitalen Anwendungen und Tools erwerben. Deshalb haben wir die Idee der ‚Digitalen Engel vor Ort‘ aufgegriffen und starten jetzt mit dem Projekt.“

Die Freiwilligen unterstützen künftig die Bewohner*innen und Tagesgäste dabei, beispielsweise die Kommunikation mit Videotelefonie, digitale Alltagshilfen wie Sprachassistenten oder Anwendungen wie dem digitalen Gedächtnistraining kennenzulernen und zu nutzen.

Bei dem Auftakttreffen entwickelten sie Ansätze und Ideen, um digitale Themen in die Alltagsgestaltung in ihren Einrichtungen zu integrieren. In der Gruppe diskutierten die Freiwilligen, welche konkreten digitalen Anwendungen für die älteren Menschen interessant sein könnten, wie diese deren Alltag erleichtern würden und welche Themen sie aber auch gegebenenfalls überfordern, zum Beispiel der Einsatz von KI mittels Tools wie ChatGPT oder Suno AI. Einen positiven Beitrag für die kulturelle Teilhabe könnte beispielsweise die Online-Plattform www.diegutestunde.org leisten, befanden die Freiwilligen zum Abschluss.