ASB gedenkt Opfern des Holocaust
Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten das Vernichtungslager Auschwitz, in dem über 1,1 Millionen Menschen ermordet wurden. Der ASB gedenkt der Millionen Opfer des Nationalsozialismus.
Heute, 79 Jahre später, wurden Pläne bekannt, Millionen Menschen aufgrund ihrer Herkunft aus Deutschland zu vertreiben. Nie war das Gedenken an die aufgrund von Rassenwahn, Ausgrenzung und Nationalismus verfolgten und ermordeten Menschen aktueller als heute.
„Unsere Gedanken sind bei den Millionen Opfern des Nationalsozialismus. Das unermessliche Leid, das von uns Deutschen ausging, muss stets Mahnung und gesellschaftlicher Auftrag sein. Gerade die heutige Zeit belegt: Wir müssen wachsamer denn je sein und uns rechtem Gedankengut immer wieder entschlossen entgegenstellen", betont der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein am diesjährigen Holocaust-Gedenktag.
Dem verbrecherischen System der Nationalsozialisten fielen auch Samariterinnen und Samariter zum Opfer. Viele von ihnen wurden nach dem Verbot des ASB 1933 systematisch verfolgt, stigmatisiert und ermordet. Stellvertretend für die Verfolgten und Ermordeten stehen die Schicksale jüdischer Ärzt:innen im ASB wie Hugo Natannsen, Edith Goldstein und ihrem Mann Rudolf Martin. Mehr zu ihren Schicksalen finden Sie in der Bildergalerie.
Weitere Information zum Arbeiter-Samariter-Bund in der Zeit des Nationalsozialismus finden Sie hier.