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Wir in Sachsen

Altenhilfe

Eine alte Dame sitzt lächelnd auf dem Sofa in ihrem Wohnzimmer

Hohes Alter bedeutet nicht zwangsläufig Hinfälligkeit. Dennoch, je älter Menschen werden, umso häufiger benötigen sie Hilfe und Unterstützung. Der Arbeiter-Samariter-Bund betrachtet es deshalb als seine zentrale Aufgabe, alten und pflegebedürftigen Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Mit vielfältigen  Beratungs-, Betreuungs und Unterstützungsangeboten für Senioren und ihre Angehörigen trägt der ASB dazu bei, das Alter positiv zu gestalten.

Der Bereich der Altenhilfe und Pflege ist im sächsischen Arbeiter-Samariter-Bund mit insgesamt 27 ambulanten Pflegediensten, 16 Tagespflegeeinrichtungen, 31 stationären Einrichtungen, zahlreichen Kurzzeitpflegeangeboten und Begegnungsstätten und über 2.800 Mitarbeitenden einer der wichtigsten Arbeitsbereiche.

Dass der Arbeiter-Samariter-Bund in Sachsen in der Pflege punktuell Maßstäbe setzt, verwundert bei genauer Betrachtung nicht. Gleich drei Einrichtungen, darunter ein Preisträger des Sächsischen Altershilfepreises, zeigen, was in der Betreuung und Pflege alter Menschen alles geleistet werden kann. Mit der ‚Pflegeoase' für Schwerstpflegebedürftige des Seniorenpflegeheims Willy Stabenau in Zwickau, die im Juni 2014 eingeweiht wurde, der im September 2012 eröffneten und vielfach ausgezeichneten Seniorenwohnanlage ‚Am Sonnenpark' in Leipzig und mit dem Pflegeheim ‚Haus am Schulberg' in Ebersdorf bei Löbau, im Juni 2012 eröffnet, beschreitet der ASB neue innovative Wege. Daneben haben der Ortsverband Chemnitz und der Kreisverband Zwickau mit dem Projekt „Palliativ Netzwerk Demenz" ein Zeichen gesetzt.

Der ASB möchte in den kommenden Jahren die Situation der zu Hause lebenden Menschen mit Pflegebedarf mit einem erweiterten Angebot an Beratungs- und Unterstützungsleistungen verbessern. Hierzu soll, aufbauend und anknüpfend an die vorhandene Infrastruktur, ein Konzept für Kompetenzzentren „Leben und Pflegen zu Hause" entwickelt und entsprechende Angebote auf den Weg gebracht werden. Dabei betrachten wir das Kompetenzzentrum nicht als lebensweltfernes Callcenter, sondern als ein vor Ort zu etablierendes Angebot. Insofern fragen wir danach, ob die institutionalisierte Pflege und Betreuung im Zusammenspiel mit informellen Hilfen und Netzwerken und dem Quartier neu gedacht und anders vernetzt werden muss?